Diskussion „Gesundheit für Alle statt Klassenmedizin“, Rathaus Korneuburg, 19.11.2015, 18.30 Uhr

Zwei im Kreis von Solidarisch Gsund aktive Menschen (Leisch, Exner) werden mit weiteren Gästen aus Gesundheitsinstitutionen in Kornbeuburg zu „Gesundheit für Alle“ diskutieren:

„Gesundheit für Alle statt Klassenmedizin“ am 19.11.2015

Beginn 18.30 Uhr im Rathaus Korneuburg

Ankündigung hier zum Download

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CaREvolution JETZT! Auch in Kärnten!

Österreichs Mitglieder des Gesundheits- und Sozialbereiches haben in den letzten Wochen tatkräftig Engagement bewiesen, in dem Treffen und unter anderem Flashmobs organisiert wurden, um gegen die Sparpolitik von Österreich und dessen Auswirkungen zu protestieren.

Nun ist es auch in Kärnten soweit!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ihr seid ALLE herzlich dazu eingeladen beim ersten Vernetzungstreffen teilzunehmen. Lasst uns den primären Schritt unternehmen, um aktiv präsent zu sein, als Teil eines wertvollen Kollektivs in der Gesellschaft, der CaREvolution!

Themen:

– Erfahrungsaustausch aus der Praxis
– Neues aus der Politik
– Kritik
– Lösungsvorschläge
– etc.

Wann? Am Freitag den 26.6. Um 20 Uhr
Wo? Villach, Brauhof, Bahnhofstraße 8, http://www.villacherbrauhof.at/

Kontakt: carevolution@gmx.at – Gruppe Kärnten

Join the CaREvolution

Be the change!

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Nächstes „SoGsund“-Treffen in Wien – 20. Mai 2015 – 20.00 Uhr, Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien

Das nächste Treffen in Wien findet am MI 20.5.2015 um 20.00 Uhr im Amerlinghaus, 1070 Wien, Stiftgasse 8, statt. Bitte den Raum im Büro (EG) erfragen.

THEMEN:

Pflege, Ärzte, Proteste, Gesundheitskosten, Berichte über Veranstaltungen und Aktionen (Tag der Pflege 2015, Proteste z.B. in Wien, Salzburg. Linz …), Kommende Aktivitäten

Mit kollegialen Grüßen
für Solidarisch G’sund Wien
http://solidarischgsund.org
Wilfried Leisch
ÖSK/proSV – Österr. Solidaritätskomitte/Plattform proSV . keine Zerschlagung der SV
http://proSV.akis.at

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Über das Elend der Nachmittags“betreuung“: Kränkende und krank-machende Verhältnisse

[via, 9.März 2015]

Über die Situation der schulischen Nachmittagsbetreuung!

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Wir fragen uns, welchen Stellenwert Kinder in unserer Gesellschaft haben.

Wir sind zwei Pädagoginnen und konnten bereits einige Erfahrungen im Kinderbetreuungsbereich sammeln. Besonders die Situation in den schulischen Nachmittagsbetreuungen finden wir sehr bedenklich, wenn nicht gar alarmierend.

Es gibt viele Faktoren, die diesen Bereich zu einem Kinder-und arbeitsunfreundlichen Umfeld machen.

In manchen Einrichtungen stehen für die Nachmittagsbetreuung lediglich zwei Räume im Keller zur Verfügung, in denen alle Kinder gemeinsam “betreut” werden sollen. Stellen Sie sich dieses Bild einmal vor: 70 Kinder in einem Raum, schreiende BetreuerInnen, aggressives Verhalten der Kinder und ein Lärmpegel, der ohrenbetäubend ist.

Wir müssen Ihnen sagen, so haben wir uns unsere Tätigkeit als Pädagoginnen nicht vorgestellt. Uns erscheinen in diesem Rahmen weder die Rechte der Kinder, noch die der ArbeitnehmerInnen gewahrt.

Möglicherweise ist ihr Kind/ihr Enkel ganze 20 Stunden in der Woche in der Nachmittagsbetreuung – das sind im Schuljahr ca. 38 Wochen, sprich 400 Stunden. Wir würden den Kindern wünschen, sie könnten etwas anderes als dieses oben beschriebene Bild erleben.

Weiters gibt es neben schlecht angepassten Räumlichkeiten einen sehr niedrigen Betreuungsschlüssel, Unterbezahlung und gänzliche Perspektivenlosigkeit in der pädagogischen Arbeit. Selbst wenn man die beste Pädagogin/ der beste Pädagoge der Welt ist, ist es in diesem System unmöglich adäquat und individuell auf die Kinder einzugehen. Das Gleiche gilt auch für die Schulklassen am Vormittag – zu viele Kinder in einer Klasse und dadurch kann eine Lehrperson kaum individuell auf die SchülerInnen eingehen.

Die Folgen solcher Stresssituationen sind Störungen des Sozialverhaltens, Suchterkrankungen, Aggressionen, Depressionen, Essstörungen und zu guter Letzt kriminelles Handeln.

Wer wundert sich da noch über dieses Verhalten oder das zunehmende Auftreten dieser Krankheitsbilder?

Kinder kommen nicht aggressiv, depressiv und kriminell auf die Welt. Sie werden so im Laufe der Zeit erzogen. Wer würde nicht aggressiv werden, wenn es in einem Raum so laut und turbulent zu geht?

Jetzt mal ernsthaft, würden Sie ihre Kinder/ihre Enkel gerne so betreut wissen? Es betrifft uns im Grunde alle, denn unsere Kinder sind unsere Zukunft.

Der Respekt und die Würde jedes Kindes gehen so verloren – wie können Kinder sozialen, respektvollen und achtsamen Umgang lernen, wenn wir ihnen aus Zeitmangel und Druck keinen entgegen bringen. Wenn ein Kind angeschrien wird, hat es meist etwas mit Überforderung zu tun. Kinder anzuschreien ist menschenunwürdig und ein absolut respektloses Verhalten.

Dieser Brief ist dazu da, um Sie und vor allem alle PolitikerInnen aufzurütteln und um ehrlich zu sagen, dass es unerlässlich ist, dass diesem Bereich – den Kindern und der schulischen Nachmittagsbetreuung in Graz – mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird. Unsere Gesellschaft braucht mehr als materiell erfolgreiche Aufsteiger aus Privatschulen. Was wir wirklich brauchen sind Begehungen und Kontrollen in Institutionen von außenstehenden Gutachtern, die die Aufgabe haben, sicher zu stellen, dass gesetzliche Auflagen, sowie die Rechte der Kinder und ArbeitnehmerInnen gewahrt werden.

Ohne Kinder gibt es keine Zukunft und wir wünschen uns glückliche Kinder für diese Stadt.

Der Aufruf ist an alle gerichtet. Setzt euch ein – für eure Kinder und nehmt sie ernst! Nur gemeinsam können wir diese Situation verändern.

Ganz Anonym – das Standpunkte Team

 

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Griechenland nach der Wahl − Keine Gefahr, sondern eine Chance für Europa

Der Aufruf der Gewerkschaften zu Griechenland kann hier unterzeichnet werden:

http://wp.europa-neu-begruenden.de/griechenland-chance-fuer-europa/griechenland-nach-der-wahl-keine-gefahr-sondern-eine-chance-fuer-europa/aufruf-unterzeichnen/

Erstunterzeichner: Reiner Hoffmann, DGB; Frank Bsirske, ver.di; Robert Feiger, IG BAU; Alexander Kirchner, EVG; Michaela Rosenberger, NGG; Marlis Tepe, GEW; Michael Vassiliadis, IG BCE; Detlef Wetzel, IG Metall

Der politische Erdrutsch in Griechenland ist eine Chance nicht nur für dieses krisengeschüttelte Land, sondern auch dafür, die Wirtschafts- und Sozialpolitik der EU grundsätzlich zu überdenken und zu korrigieren.

Wir unterstreichen erneut die von Seiten der Gewerkschaften in den zurückliegenden Jahren vielfach geäußerte Kritik: Die entscheidenden Bedingungen, unter denen die finanziellen Hilfen für Griechenland gewährt werden, hatten von Anfang an nicht die Bezeichnung »Reform« verdient. Die Milliarden, die nach Griechenland geflossen sind, wurden vor allem für die Stabilisierung des Finanzsektors verwendet. Gleichzeitig wurde das Land mit einer brutalen Kürzungspolitik in die tiefste Rezession und damit zugleich in die höchste Staatsverschuldung der gesamten EU getrieben. Die Folge ist eine soziale und humanitäre Krise ohne Beispiel in Europa: Ein Drittel der Bevölkerung lebt in Armut, soziale Absicherungen wurden massiv geschwächt, der Mindestlohn um 22% gesenkt, das Tarifvertragssystem und andere Schutzrechte für noch Beschäftigte demontiert, und ausgerechnet die unteren Einkommensgruppen wurden zusätzlich steuerlich belastet. Die Arbeitslosigkeit liegt jetzt bei 27%, unter Jugendlichen sogar bei über 50%. Vielen Menschen fehlen ausreichende Mittel für Nahrung, Strom, Heizung und Wohnung. Ein großer Teil der Bevölkerung hat keine Krankenversicherung mehr und bekommt nur noch in Notfällen Zugang zu ärztlicher Versorgung. Das Wahlergebnis ist ein vernichtendes Urteil über diese verfehlte Politik.

Mit Reformen, die an den tatsächlichen Problemen Griechenlands ansetzen, hatte all dies nichts zu tun. Keines der strukturellen Probleme des Landes wurde gelöst, es wurden aber zusätzliche geschaffen. Es war eine Politik des Abbaus, nicht des Aufbaus. Wirkliche Strukturreformen, die diesen Namen verdienen, bahnen Wege zu neuen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten des Landes, anstatt eine hochqualifizierte junge Generation ins Ausland zu vertreiben. Wirkliche Strukturreformen machen ernst mit der Bekämpfung von Steuerhinterziehung und Steuerflucht. Wirkliche Strukturreformen bekämpfen Klientelpolitik und Korruption bei öffentlichen Aufträgen. Die neue griechische Regierung ist herausgefordert, ihre eigenen Wiederaufbau- und Entwicklungsprojekte vorzulegen, die Teil eines »Europäischen Investitionsplanes« werden müssen, wie er seit langem von den Gewerkschaften gefordert wird, und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass derartige Projekte Früchte tragen können.

Mit der neuen griechischen Regierung muss ernsthaft und ohne Erpressungsversuche verhandelt werden, um dem Land eine wirtschaftliche und soziale Perspektive jenseits der gescheiterten Austeritätspolitik zu eröffnen. Dies gilt insbesondere für die mit der bisherigen, jetzt abgewählten Regierung vereinbarten zerstörerischen Auflagen, unter denen die internationalen Kredite bislang gewährt wurden. Europa darf nicht auf der Fortsetzung einer Politik zu Lasten der Bevölkerung beharren, die von der Mehrheit der Wählerinnen und Wähler unmissverständlich abgelehnt wird. Ein »Weiter so« darf es nicht geben!

Die Abwahl der für die bisherige Politik in Griechenland Verantwortlichen ist eine demokratische Entscheidung, die auf europäischer Ebene respektiert werden muss. Die neue Regierung braucht eine faire Chance. Wer jetzt die Fortsetzung des bisherigen, so genannten Reformkurses verlangt, spricht faktisch der griechischen Bevölkerung das Recht auf eine demokratisch legitimierte Neuorientierung der Politik in ihrem Land ab. Und wenn hinzugefügt wird, eine solche Neuorientierung sei allenfalls möglich, wenn Griechenland aus der Europäischen Währungsunion ausscheide, werden die europäischen Institutionen für unvereinbar mit demokratischen Entscheidungen in den Mitgliedsländern erklärt. So erhalten die erstarkenden nationalistischen Strömungen in Europa zusätzlichen Rückenwind.

Die vielfach beklagten, doch immer noch nicht überwundenen demokratischen Legitimationsdefizite auf europäischer Ebene dürfen nicht zusätzlich durch die Einschränkung der Demokratie in den Mitgliedsländern zementiert werden. Vielmehr muss, wie viele von uns 2012 in dem Aufruf »Europa neu begründen« hervorgehoben haben, die Demokratie auf EU-Ebene gestärkt werden, wenn dem europäischen Projekt neue Glaubwürdigkeit gegeben werden soll. Das europäische Projekt wird nicht durch Spardiktate gestärkt, sondern nur durch die demokratische Initiative von unten für wirtschaftlichen Wiederaufbau und mehr soziale Gerechtigkeit.

Diese Initiative muss jetzt im Interesse der Menschen in Griechenland unterstützt werden. Sie gibt zugleich neue Anstöße für einen politischen Kurswechsel in Europa. Der politische Umbruch in Griechenland muss zu einer Chance für ein demokratisches und soziales Europa gemacht werden!

 

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Nächste Wiener Treffen: 4. März 2015 – Amerlinghaus

Protokoll vom Treffen 21.1.2015

TO:

  • Begrüßung und Vorstellung der neuen Gäste
  • Wie tun wir weiter mit Vernetzung
  • Bericht: Jour fix in der AK von C. u. A.
  • Allfälliges, neuer Termin

Begrüßt werden die neuen Gäste, die auch die Zusammenarbeit und Vernetzung suchen Interventionistische Linke (IL)

Weitere Vernetzungen mit work@social, GEDIFO (gesellschaftspolitisches Diskussionsforum), evt. Zeitschriftenredaktionen (Augustin, R. hat dorthin gute Kontakte), evt. auch anderen Zeitungen werden angedacht.

Lebhafte Diskussion über zukünftige Finanzierung und Ausgestaltung des Gesundheitssystems unter kritischem linken Blickwinkel, Umverteilung, Wertschöpfungsabgabe

IL schlagen eine Veranstaltungsreihe zu folgenden Themen vor:

  • Alternative Formen von selbstverwalteten Krankenhäusern
  • Welche konkreten Formen von Privatisierungen gibt es im Wiener Gesundheitssystem (Gesundheitsplan 2020?)

Am 7.4. gibt es einen Gesundheitstag: was können wir dazu veranstalten?

Das soll nächstes Mal besprochen werden

Nächster Termin: 4.3. Amerlinghaus, 19h, Teestube

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Interessante Links

Homepage:  http://www.pflege-am-boden.de/

Homepage: http://www.pflegeaktivisten.de/

Zeitschrift: http://zeitschrift-marxistische-erneuerung.de/article/808.disproportionen-in-der-aerztlichen-versorgung-in-deutschland.html

Facedbook: Pflegekrfäfte Europas vereinigt euch: https://www.facebook.com/pages/Connected-nurses-Pflegekr%C3%A4fte-Europas-vereinigt-euch/325730967449253

Verein demokratischer Ärzte und Ärztinnen: http://www.vdaeae.de/
https://www.facebook.com/pages/Verein-demokratischer-%C3%84rztinnen-und-%C3%84rzte-Vd%C3%84%C3%84/123832497630621

Quartalsschrift: Gesundheit braucht Politik: http://www.vdaeae.de/index.php/gesundheit-braucht-politik

Interventionistische Linke (IL): http://www.interventionistische-linke.at/category/care/

Pro Sozialversicherung: http://prosv.akis.at

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Aktion: 19. Jänner: Rahmenbedingungen im Sozialbereich jetzt verbessern!

Seit Anfang Dezember verhandeln die zuständigen Gewerkschaften mit den Arbeitgebern (SWÖ und kirchlicheSozialorganisationen) über die Rahmenbedingungen für unsere Arbeit im Sozialbereich. Die Initiative „Sozial abernicht blöd“, ein Zusammenschluss von aktiven Beschäftigten und BetriebsrätInnen im Sozialbereich will die kommenden Verhandlungen nutzen um wichtige Forderungen für den privaten Sozial-Pflege und Gesundheitsbereich einzubringen. Wir fordern die GewerkschaftsvertreterInnen auf, für deutliche Verbesserungen einzutreten. Wennes nötig ist, müssen wir diese Verbesserungen auch mit Aktionen im Betrieb und auf der Straße umsetzen.
Aktion: Montag, 19.Jänner bei der BAGS-KV-Verhandlung
Zeit: 15.00 – 16.00 Uhr
Ort: ÖGB, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien

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Nächstes Wiener Treffen am Mittwoch, 21. Jänner 2015, 19.00, Amerlinghaus

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Aufwertung der Pflege oder Ausweitung von Notstand?

Aufwertung der Pflege oder Ausweitung von Notstand?
Dienstag, 13.01.2015 um 18.30 Uhr, AK-Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien, Seminarraum 12A/B, Diskussionsabend zur verordneten Kompetenzerweiterung in der Pflege

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